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Vodafone Campus

Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen

Informationen zur Referenz

Gebäudeart:

Büro und Business

Produkte:

Fassaden, Sicherheit

Standort:

Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen

Fertigstellung:

2012

Architekten:

AMP Ingenieurbüro für Fassadentechnik Inh. Elmar Jochheim,HPP Architekten Hentrich Petschnigg & Partner GmbH

Fachbetrieb:

Dobler Metallbau GmbH null

Bildnachweis:

copyright by.www.ralphricter..com

Projektbeschreibung

Projektbeschreibung

„Vodafone Campus Düsseldorf“, so lautet der Projekttitel der neuen Konzernzentrale des Mobilfunkanbieters. Auf einem eigenständigen Büro-Campus führt Vodafone nun etwa 5.000 Mitarbeiter zusammen, die bisher auf verschiedene Standorte verteilt waren. Prägendes Element des Komplexes ist das ovale Hochhaus mit 19 Geschossen – eine weithin sichtbare Landmarke am westlichen Tor zur Stadt Düsseldorf. Gemeinsam mit einem sich anschließenden Baukörper bildet der markante Turm eine baulich geschlossene Einheit zum stark frequentierten Verkehrsknotenpunkt „Heerdter Dreieck“, während sich das Ensemble gleichzeitig mit einer lebendigen Fassadengliederung in den städtebaulichen Kontext einfügt. Erschlossen werden die Gebäude über den öffentlichen Straßenraum sowie über den Platz in der Mitte des Komplexes. Damit ist auch dieser öffentlich zugänglich.

Transparent und offen

Transparent und offen

Die öffentliche Zugänglichkeit betont die offene und kommunikative Haltung von Vodafone. Auch die großflächig verglasten Fassadenelemente und die Innengestaltung drücken diese Unternehmenskultur aus. Um die gewünschte Offenheit und Transparenz etwa in den Obergeschossen des Hochhauses zu realisieren, kam die Schüco Elementfassade USC 65 zum Einsatz. Insgesamt 4.512 dieser Elemente, ausgestattet mit neutraler Sonnenschutzverglasung, haben die Monteure von Schüco Partner Dobler und Scheffer am Hochhaus und an den Bauteilen A, B und C angebracht. Technische Besonderheiten ergaben sich bei diesem Bauvorhaben etwa im Brüstungsbereich: Hier integrierten die Planer für die Lüftung Kippfenster. Dazu kamen die polygonale Montage der Elemente im Hochhaus mit Sonderpfosten sowie die Anbindung von feststehenden Sonnenschutzlamellen aus gerundeten Lochblechen in weiten Teilen der Fassaden der Gebäuderiegel.

Hohe Anforderungen erfüllt

Hohe Anforderungen erfüllt

Im Erdgeschoss realisierten die Schüco Partner die Fassade als Pfosten-Riegelkonstruktion. Hier und in den oberhalb angrenzenden Geschossen ergaben sich zudem erhöhte Anforderungen an den Einbruchschutz: Diesen gewährleisten nun Konstruktionen in den Widerstandsklassen RC2 und RC3. Die Verglasung und die Systemkonstruktionen führten die Monteure zudem in allen Bereichen absturzsicher aus – gemäß den Anforderungen von TRAV. Der Vorteil der Konstruktion: In dieser besonderen Ausführung erzielt die Fassade erhöhte Schallschutzanforderungen (R´wR bis 45 dB) und einen Wärmedurchgangseffizienten mit einem Ucw-Wert von nur 1,6 W/(m2K).

Anspruchsvoller Brandschutz

Anspruchsvoller Brandschutz

Die helle und offene Raumgestaltung stellte zudem hohe Ansprüche an den Brand- und Rauchschutz. Zum Einsatz kamen daher für die nach TRAV absturzsichernde transparente Brandschutzfassade im Innenbereich des Hochhauses das System Schüco FW 60+ BF. Im Innenbereich wurden die Zugänge zu den Treppen sowie zu den Flucht- und Rettungswegen mit transparenten ein- und zweiflügeligen Feuerschutzabschlüssen ausgestattet. Den Schutz vor Feuer, Rauch und Hitze übernehmen hier nun großflächig verglaste T 30- und T 90-Brandschutztüren. Sie bilden zugleich den Abschluss der Brandabschnitte. Der Vorteil dieser Lösung: Flüchtende wie Rettende können die angrenzenden Zonen unmittelbar einsehen. Die rund 600 Türkonstruktionen für den Brandund Rauchschutz führten Monteure in den Systemen Schüco ADS 65.NI SP, Schüco ADS 80 FR 30 sowie Schüco Firestop T90 aus. Ein Großteil der Rettungswegtüren wurde zusätzlich zum Brandschutz in der einbruchhemmenden Klasse RC 1N ausgeführt. Verwendet wurde das Schüco „EK-Schloss“. Dieses selbstverriegelnde Panikschloss mit elektrisch ankuppelbarem Außentürdrücker ermöglicht sogar die Funktion „Tageseinstellung“ bei den Brandschutztüren. Alle im Campus ausgeführten Brandschutztüren verfügen über EPDs (Environmental Product Declarations) für die LEED-Zertifizierung.

LEED in Gold angestrebt

LEED in Gold angestrebt

Bei diesem Bauvorhaben liegt eine Zertifizierung nach dem LEED-Standard (Leadership in Energy and Environmental Design) nahe: Schließlich verbindet ein Gebäudekomplex wie der Vodafone Campus Komfort und Ästhetik mit hohen technischen Maßstäben wie Brand- und Rauchschutz, anspruchsvollen Sicherheitsanforderungen sowie nachhaltiger Energieeffizienz. Für die Zertifizierung prüfen die LEED-Fachleute übrigens in fünf Kategorien: nachhaltige Baustellen, Wassereffizienz, Energie und Atmosphäre, Materialien und Ressourcen sowie die Luftqualität im Gebäude.

Standort der Referenz

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